Wir sind die Millers

© Warner Home Video

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Wir sind die Millers

We’re the Millers

USA 2013

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 110 Min.

Studio: New Line Cinema

Vertrieb: Warner Home Video

Filmzine-Review vom 01.01.2014

David Clark (Jason Sudeikis) versorgt seinen Klientenkreis in Denver regelmäßig mit Gras. Als er bei seinem Boss (Ed Helms, Hangover) in Ungnade fällt, lässt er sich auf einen riskanten Deal ein: er soll Drogen aus Mexiko über die Grenze schmuggeln. Um möglichst wenig Aufsehen zu erregen, soll der Trip wie einen Familienurlaub aussehen: Stripperin Rose (Jennifer Aniston), Ausreißerin Casey (Emma Roberts) und Nachbarsjunge Kenny (Will Poulter) werden als Pseudo-Familie mit ins Wohnmobil gesetzt. Wie viele Nummern zu groß dieses Unterfangen für alle Beteiligten letztendlich ist, stellt sich erst heraus, als es schon zu spät ist…

Regisseur Rawson Marshall Thurber machte 2004 erstmals auf sich aufmerksam – mit der Sportkomödie Dogeball – Voll auf die Nüsse. Für seine Sommerkomödie Wir sind die Millers holte er das Autorenteam von Die Hochzeitscrasher mit an Bord. Herausgekommen ist ein amüsant-absurder Road Trip, der trotz konventionell-vorhersehbaren Verlaufs immer wieder das Ruder herumreißt und mit viel Situationskomik, etwas Slapstick und gepfefferten Dialogen für Lacher sorgt. Auch die kleineren Nebenrollen tragen ihren Teil dazu bei, Lis Guzmán etwa mimt einen bestechlichen Cop, doch den Vogel schießen Kathryn Hahn und Nick Offerman als Camper-Ehepaar ab, die den Millers etwas länger an den Hacken kleben, als ihnen lieb ist. Die Rolle des „Ron Swanson“ in Amy Poehlers Comedy-Serie Parks and Recreation zahlt sich für Offerman eindeutig aus, sein komödiantisches Talent hat sich mittlerweile in ganz Hollywood herumgesprochen.

Die besten Outtakes hält bereits der Abspann bereit, damit hat man dann eigentlich auch alles Sehenswerte an Extras gesehen. Die Bonussektion ist zwar reichlich bestückt, doch wirklich interessant sind die einzelnen Beiträge nicht. Die Blu-ray bietet als Alternative zur Kinofassung noch den 9 Minuten längeren Extended Cut, dieser liegt allerdings nur in englischer Sprache vor.

 

Ninas Filmwertung

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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