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22 Jump Street

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22 Jump Street

USA 2014

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 112 Min.

Studio: Columbia Pictures

Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 02.01.2015

Die Cops Schmidt und Jenko (Jonah Hill und Channing Tatum) werden von ihrem Vorgesetzten, Captain Dickson (Ice Cube), ans College geschickt. Dort sollen sie die Vertriebswege einer neuen Modedroge aufklären. Doch die Ermittlungen stellen ihre Freundschaft auf eine harte Probe…

Dass 22 Jump Street genau die gleiche Geschichte erzählt wie schon der Vorgänger und die Handlung lediglich von der High School ans College verlegt, war natürlich schon mal der erste Streich, den die Macher dem Publikum spielen – ist aber möglicherweise niemandem aufgefallen, denn die Aufhänger-Story war bereits in Teil 1 nur Mittel zum Zweck und dient auch in dieser Fortsetzung nur als Kulisse für allerlei Klamauk und Schabernack des neuen Comedy Dream Teams. Hill und Tatum harmonieren weiterhin wunderbar und spielen in der Buddy-Komödie ihre auch im realen Leben zumindest äußerlichen Unterschiede aus: Hill alias Schmidt ist der pummelige Kumpeltyp, Tatum a.k.a. Jenko ist der coole sportliche Overachiever und Frauenschwarm. Schmidt bekommt hier in Form eines Footballspielers ernsthafte Konkurrenz als Jenkos bester Freund, und dies schlägt ihm spürbar aufs Gemüt. So ist 22 Jump Street mehr „Bromance“ als alles andere und das ist gut so, denn zumindest in der Originalversion zünden nahezu alle Gags und das ist selbst für das schwierige Komödiengenre keine Selbstverständlichkeit. Und für den möglicherweise lustigsten Abspann aller Zeiten haben sich die Macher aber mal richtig ins Zeug gelegt.

Erwartungsgemäß unterhaltsam fällt auch der Audiokommentar aus, zu dem sich die beiden Regisseure ihre Hauptdarsteller mit vors Mikro geholt haben. Zudem gefällt die Blu-ray mit einem bunten Sammelsurium und über 2 Stunden an Extras. Die Outtakes, Line-O-Ramas sowie das Improvisationsfeature bieten dabei noch jede Menge zusätzlicher Gags – doch als originelles Highlight empfiehlt sich die 10-minütige Drama-Fassung „22 Jump Street als Tragödie“ – quasi eine Kurzfassung des Films ohne die Gags.

 

Ninas Filmwertung

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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