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Life Itself

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So ist das Leben – Life Itself

Life Itself

USA 2018

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 118 Min.

Vertrieb: EuroVideo Medien GmbH

Filmzine-Review vom 10.03.2020

In New York verliebt sich Will (Oscar Isaac) in Kommilitonin Abby (Olivia Wilde), erstickt sie fast mit seiner Liebe und Bedürftigkeit, schon bald wird geheiratet und ein Kind ist unterwegs. Flash-Forward: Will sitzt bei seiner Therapeutin (Annette Bening) auf der Couch, weil Abby weg ist und er seine Tochter Dylan nie kennengelernt hat. Dylan (Olivia Cooke) wächst bei ihrem Großvater Irwin (Mandy Patinkin) auf, der es nicht leicht mit ihr hat, da die Abwesenheit ihrer Eltern emotionale Narben hinterlassen hat. In Spanien überträgt Olivenfarmbesitzer Saccione (Antonio Banderas) seinem besten Mitarbeiter Javier (Sergio Peris-Mencheta) die Verantwortung für die Plantage, interessiert sich aber irgendwann ein bisschen zu sehr für dessen Frau Isabel (Laia Costa) und Sohn Rodrigo. Nach dem Schulabschluss will Rodrigo studieren, und zwar in – tadaaa – New York…

Eigentlich ist es ein Ding der Unmöglichkeit, den verschwurbelten Plot von Life Itself vernünftig zusammenzufassen. Das Melodram, das von einem unzuverlässigen Erzähler erzählt wird, legt nicht nur einige falsche Fährten, sondern wechselt Schauplätze und Protagonisten so oft, dass es schwer fällt, eine Bindung zu den überdies kaum sympathischen Charakteren aufzubauen. Fans der Serie This is us, die ebenfalls von Regisseur Dan Fogelman stammt, sind Drama gewöhnt – allerdings ist es etwas leichter verdaulich, wenn man es auf eine ganze Serienstaffel verteilt, anstatt diverse Todesfälle (Unfall, Selbstmord, Krebs), Liebeswirren und die unglaubwürdigsten aller Zufälle in Spielfilmlänge zu pressen. Sein einziges Glück ist das hochrangige Ensemble, das den Film über Strecken rettet und mit Annette Bening und Mandy Patinkin angenehme Ruhepole findet.

 

Blu-ray Extras:

    • Die Darsteller von „So ist das Leben“ (4 min)
    • Interviews mit Cast & Crew (11 min)
    • Dt. Trailer zum Film
    • Trailer zu 2 weiteren Titeln
    • Wendecover

 

Ninas Filmwertung

Überfrachtetes Melodram, das nur von dem sehenswerten Ensemble aus der Belanglosigkeit gerettet wird.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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