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Baghead

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Baghead

USA 2023

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 95 Min.

Vertrieb: Studiocanal

VÖ-Datum: bereits erhältlich

Filmzine-Review vom 02.06.2024

Die junge Iris (Freya Allan, The Witcher) ist überrascht, als ihr entfremdeter Vater (Peter Mullan) stirbt und ihr einen baufälligen Pub in Berlin hinterlässt. Sie ignoriert die Tatsache, dass es sich bei dem Gebäude um eine ziemlich düstere Bauruine handelt und zieht direkt ein. Was Iris zunächst nicht weiß: Im Keller haust ein bösartiger Geist, bekannt als Baghead. Auf Wunsch und nur für maximal zwei Minuten kann Baghead jede beliebige tote Person herbeirufen. Es dauert nicht lange, bis ein erster „Kunde“ (Jeremy Irvine) erscheint, der unbedingt ein letztes Mal mit seiner toten Frau sprechen möchte…

Basierend auf seinem eigenen Kurzfilm aus dem Jahr 2017 legt Regisseur Alberto Corredor nun mit Baghead die Spielfilmversion nach (ähnlich wie vor Kurzem bei Night Swim). Das Thema – ein Geist/Dämon, der für kurze Zeit mit den Toten kommunizieren kann – wurde letztes Jahr allerdings deutlich effektiver und gruseliger im dem australischen Mini-Hit Talk to Me verarbeitet. In Baghead bleibt es bei einigen interessanten Ansätzen, aber letztendlich verliert sich der Film in den üblichen Jump Scares, die mehr oder weniger effektiv von der Tonspur (Atmos in der Originalfassung) unterstützt werden, und auch der Titeldämon, dessen Gesicht von einem alten Jutesack verdeckt wird, sorgt nicht für schlaflose Nächte. In einer Nebenrolle sorgt immerhin der stets verlässliche Peter Mullan (Ozark, Westworld) für ein gewisses Niveau, wenngleich sich seine Auftritte auf einige Rückblenden beschränken. Warum das Ganze jetzt ausgerechnet in Berlin spielt, wird nicht weiter erklärt.

 

Blu-ray Extras:

    • Dt. Kinotrailer
    • Trailer zu 2 weiteren Titeln
    • Wendecover

 

Marcs Filmwertung

Einige interessante Ansätze sorgen für halbwegs solide Gruselkost. Der thematisch verwandte „Talk To Me“ aus dem letzten Jahr spielt aber in einer anderen Liga.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
Beste Serie aller Zeiten: The Wire

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