Five Nights at Freddy’s

© Universal Pictures Home Entertainment

Five Nights at Freddy’s

USA 2023

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 109 Min.

Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment

VÖ-Datum: 11.01.2024

Filmzine-Review vom 17.01.2024

Mike (Josh Hutcherson, Die Tribute von Panem) nimmt einen Job als Nachtwächter in einem seit den 80er Jahren stillgelegten Indoor-Spielplatz mit Pizzeria und Animatronics-Figuren an, von dem der Besitzer sich nicht trennen kann. Das Etablissement wurde damals geschlossen, nachdem mehrere Kinder auf mysteriöse Weise verschwunden waren. Ungefähr zu der Zeit wurde auch Mikes kleiner Bruder entführt, was ihn bis heute nicht loslässt. Was ist mit seinem Bruder und den anderen Kindern passiert? Sind die mottenzerfressenen und mordlustigen Roboter wirklich von den Kinderseelen besessen? Kann Mike in seinen Träumen den Täter finden und was hat das gelbe Riesenkaninchen mit der Sache zu tun? Kann seine kleine Schwester mit den toten Kindern kommunizieren? Und was haben die Drehbuchschreiber geraucht?

Five Nights at Freddy’s basiert auf dem gleichnamigen Computerspiel, das sich einer treuen Fangemeinde erfreut. Während man im Spiel die ganze Zeit im Büro vor den Bildschirmen der Überwachungskameras hockt, lässt der Film nun die gesamten Räumlichkeiten zur Kulisse werden. Beleuchtung und Farbgebung bleiben dabei dem Game-Ursprung treu und erzeugen einen ganz eigenen und sehr gelungenen Look, der durch die verlotterten Animatronics-Figuren perfekt ergänzt wird. Unzählige Details sind dem Spiel exakt nachempfunden und unterstützen die unheimliche Atmosphäre. Als nostalgische Filmwerdung des Computerspiels taugt Five Nights demnach schon, als Horrorfilm hingegen ganz und gar nicht. Jegliche Gewalt-/Mordmomente passieren unblutig und familienfreundlich abseits des Kamerafokus, ein Spannungsbogen ist nicht erkennbar und auch die irritierend unsinnigen Jump Scares verfehlen komplett ihre Wirkung. Bessere Riesenkaninchen-Filme: Donnie Darko, Wallace & Gromit: Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen und Mein Freund Harvey.

 

Extras:

    • „Five Nights at Freddy’s“: Vom Spiel auf die Leinwand (7 min)
    • Mörderische Animatronik (6 min)
    • Fünf Nächte in drei Dimensionen (4 min)
    • Wendecover

 

Ninas Filmwertung

Für Gaming-Fans eine nostalgisch-gelungen Adaption mit viel Liebe zum Detail, die allerdings nicht als Horrorfilm durchgeht.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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