© Bildmaterial Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

Bodies Bodies Bodies

© Sony Pictures Home Entertainment

Bodies Bodies Bodies

USA 2022

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 90 Min.

Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment

VÖ-Datum: 12.01.2023

Filmzine-Review vom 30.01.2023

Ein paar Wohlstands-Mittzwanziger verabreden sich in der Villa von Davids (Pete Davidson) Eltern zu einer Hurrikan-Party. Mit dem Eintreffen von Sophie und ihrer neuen Freundin Bee (Maria Bakalova, Borat Anschluss Moviefilm) gerät die Gruppendynamik bereits ins Wanken. Als der Sturm dann am Abend losbricht und der Strom ausfällt, verschärfen sich die Spannungen bei den ersten Partyspielen. Als dann im Rahmen des Spiels „Bodies Bodies Bodies“, eine Art „Mord im Dunkeln“, plötzlich die erste Leiche auf der Terasse liegt, eskaliert die Situation komplett und jeder verdächtigt jeden…

Bodies Bodies Bodies ist kein 0815-Slasher, sondern erinnert eher an ein Whodunnit-Szenario à la Agatha Christie, nur eben mit hysterischen TikTokern. Kein Strom, kein WLAN – da dauert es nicht lange, bis die Nerven komplett blank liegen und man sich gegenseitig an die Gurgel springt, um von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. In ihrer ersten amerikanischen Regiearbeit lässt die niederländische Schauspielerin und Regisseurin Halina Reiji die aus Selbst­in­sze­nie­rung und Konsum errichtete Fassade der Gen Z-Protagonisten gnadenlos bröckeln und offenbart ihre Hilflosigkeit. Wirkliche Sympathieträger gibt es kaum, am ehesten soll sich der Zuschauer wohl mit der osteuropäischen Einwanderin Bee identifizieren, die nicht so richtig in die Clique passen mag und dementsprechend kritisch und misstrauisch beäugt wird. Zynisch und mit viel schwarzem Humor wird das Gruppengefüge seziert, während sich die Leichen häufen. Die kuriose Auflösung dürfte dann aber selbst der erfahrenste Genre-Spezialist nicht geahnt haben.

 

DVD Extras:

    • Audiokommentar von Regisseurin Halina Reijn
    • 2 gelöschte Szenen (3 min)
    • Wendecover

 

Ninas Filmwertung

Clevere, innovative Murder-Mystery-Komödie mit viel Zynismus und schwarzem Humor.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

Alle Reviews anschauen

Leserwertung

Eure Leserwertung:

Trailer

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Klick auf das Video-Vorschaubild stellt eine Verbindung zu YouTube her und setzt YouTube-Cookies auf Deinem Rechner. (Weitere Datenschutzinfos.)

Cast & Crew

Share This Post On

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert