Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns

© Universal Pictures

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Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns

Bridget Jones – The Edge of Reason

USA | GB | Frankreich 2004

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 104 Min.

Studio: Miramax Films | Studio Canal | Universal Pictures | Working Title

Vertrieb: Universal Pictures

Filmzine-Review vom 29.04.2005

Bridget Jones (Renée Zellweger) kann auf gerade sechs Wochen Liebesglück mit Marc Darcy (Colin Firth) zurückblicken, da keimen erste Zweifel an der perfekt geglaubten Beziehung auf. Und ehe sie sich versieht, findet Bridget sich in einem Labyrinth aus Unsicherheit, Eifersucht und jeder Menge Missverständnisse wieder…

Konnte das Original Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück aus dem Jahre 2001 noch mit Charme und neuen Ideen aufwarten, ist das Sequel nicht viel mehr als ein billiger und wenig geglückter Abklatsch. Renée Zellweger als Titelheldin Bridget Jones stolpert unbeholfen und häufig sogar eher unsympathisch von einem Fettnäpfchen ins nächste, Colin Firth als ach so guter Menschenrechtsanwalt Marc Darcy verzieht den ganzen Film über kaum eine Miene und bleibt damit noch farbloser als er es im ersten Teil schon war. Hätte man in Abweichung von der literarischen Vorlage nicht zumindest Hugh Grant als immerhin oberflächlich anziehenden Arroganzbolzen Daniel Cleaver in die Story hineingestrickt, bliebe in Am Rande des Wahnsinns kaum eine Szene übrig, über die sich wirklich ohne peinliche Berührtheit lachen ließe… Schleierhaft bleibt auch, warum Renée Zellweger, die sich für ihre Rolle diverse Pfund anfuttern musste, optisch in jeder Hinsicht unvorteilhaft in Szene gesetzt wird. Als Plädoyer für das Selbstbewusstsein der ganz normalen (sprich: nicht magersüchtigen) Frau eignet sich diese Art der äußerlichen Negativ-Darstellung wohl eher nicht…

Technisch vollbringt die DVD keine Meisterleistung, lässt aber auch wenig Grund zu Beanstandung. In den Extras finden sich neben einem Audiokommentar mit Regisseurin Beeban Kidron zahlreiche kürzere Featurettes. Dass Colin Firth am Ende des hochnotpeinlichen gestellten Interviews mit Bridget Jones laufen geht, überrascht ebenso wenig wie der nicht vorhandene Tiefgang des Psycho-Quiz „Welcher Mann passt zu mir“.

 

Katjas Filmwertung

Wenig innovatives und noch dazu uncharmantes Sequel zum Komödienerfolg mit Renée Zellweger.

Katja

Katja

Originalton-Verfechterin, Fantasy- und Serien-Fan. Schaut gerne spanische und französische Filme, um den Kopf ein-, sowie auch mal Bollywood und gute RomComs, um ihn auszuschalten.

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