Drachenzähmen leicht gemacht 2

© 20th Century Fox Home Entertainment

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Drachenzähmen leicht gemacht 2

How To Train Your Dragon 2

USA 2014

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 102 Min.

Studio: DreamWorks Animation

Vertrieb: 20th Century Fox Home Entertainment

Filmzine-Review vom 30.11.2014

Auf der Wikingerinsel Berk ist sein einigen Jahren Frieden eingekehrt, Menschen und Drachen leben harmonisch miteinander. Bei seinen Ausflügen auf Nachtschatten Ohnezahn entdeckt Wickingerjunge Hicks eine versteckte Enklave, in der die geheimnisvolle Valka sich als Schützerin der kuriosesten Drachenexemplare versteht, die man sich vorstellen kann. Doch das Biotop ist in Gefahr, denn der Drachenjäger Drago Blutfaust trachtet den schuppigen Gesellen nach dem Leben…

Drachenzähmen leicht gemacht 2, die Fortsetzung des ungemein erfolgreichen Erstlings, schlägt weniger unbeschwerte Töne an und kommt insgesamt recht düster daher. Beginnt alles noch ganz harmlos mit einem an Harry Potters Quidditch erinnernden Drachen-Sportwettbewerb und einem schmetterlingsschwarm-ähnlichen, kunterbunten Drachensammelsurium, nimmt die Bedrohung durch den finsteren Drago spürbar zu, die in einer fulminanten Schlacht gipfelt. Nebenbei gibt es dramatische Wendungen zu verkraften, die sich seit Bambi kaum ein Animationsfilm mehr getraut hat. Für Kids also nur bedingt zu empfehlen – auch wegen der unglaublich schnell geschnittenen Szenen, die mühelos auch in einen Action-Film gepasst hätten. Umso mehr Spaß für ältere Animations-Aficionados, denn tricktechnisch kriegt man hier das Sahnehäubchen auf dem I-Tüpfelchen geboten und sich an der extrem hohen Detaildichte und der filigranen Animationstechnik erfreuen. Unterm Strich eine gelungene Fortsetzung, die sich nicht hinter dem Original verstecken muss und kein müder Aufguss ist sondern eine eigenständie Story mitbringt.

Da im Vergleich zum US-Release der Audiokommentar und ein einstündiges Making of weggefallen sind, bleibt als Herzstück der Bonussektion der halbstündige Kurzfilm „Dragons: Das große Drachenrennen“ zu erwähnen. Der Rest ist eher schmückendes Beiwerk.

 

Ninas Filmwertung

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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