Ein Chef zum Verlieben

© Warner Home Video

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Ein Chef zum Verlieben

Two Weeks Notice

USA 2002

FSK: ohne Altersbegrenzung

Länge: ca. 97 Min.

Studio: Warner Bros.

Vertrieb: Warner Home Video

Filmzine-Review vom 13.09.2003

Lucy Kelson (Sandra Bullock) ist Anwältin und kommt aus einer linksgerichteten, sozial engagierten Juristenfamilie. Als Lucy im Kampf um ein Gemeindezentrum auf den Boss eines Immobilien-Imperiums, George Wade (Hugh Grant), trifft und dieser ihr eine Stelle als Chefanwältin anbietet, beginnt sie eine unerwartete Karriere. Doch weniger als Anwältin, sondern mehr als Georges persönliche Assistentin, denn dieser kann bald keine Krawatte mehr ohne Lucys Hilfe aussuchen. Als sie von ihrem Chef auch noch aus der Hochzeit ihrer besten Freundin herausgeklingelt wird, entschließt Lucy sich, zu kündigen – doch zwei Wochen Kündigungsfrist sind lang.

Nach Julia Roberts & Richard Gere, Meg Ryan & Tom Hanks oder auch Julia Roberts & Hugh Grant war es für Hollywoods Traumpaarküche wohl mal wieder Zeit für ein neues „Let’s mix the stars“-Experiment. In Ein Chef zum Verlieben hat Regisseur Marc Lawrence diesmal Sandra Bullock und Hugh Grant zusammengebracht, und die beiden verstehen sich sichtlich gut. Sandra Bullock sorgt als leicht neurotische, aber immer sympathische Umweltaktivistin für durchweg gute Laune. Hugh Grant wirkt rollenbedingt den ganzen Film über etwas verbissen, so dass sein etwa in Bridget Jones perfekt eingesetzter Charme leider nur selten so richtig zur Geltung kommt. Der Chemie zwischen den Hauptdarstellern tut dies jedoch keinen Abbruch. Die Story weist erwartungsgemäß wenige Überraschungen auf, ist aber im Vergleich zu so manchem anderen Vertreter des Genres „Romantikkomödie“ zumindest überdurchschnittlich witzig. Gepaart mit einer guten Besetzung der Nebenrollen und einem erfrischenden Mangel an Kitsch macht dies aus Ein Chef zum Verlieben (trotz des abgegriffenen Titels) eine unverbrauchte und amüsante Star-Komödie.

Die audiovisuellen Werte der DVD sind sicher nichts für Technik-Fetischisten, können aber durchaus überzeugen: ein kontrastreiches und farbenfrohes, wenn auch ab und an etwas unruhiges Bild und ein unspektakulärer Sound, der die hinteren Boxen lediglich für den Musikscore bemüht. Unter den Extras sticht ein Audiokommentar mit Regisseur und Hauptdarstellern hervor, der jedoch ohne Untertitel den englischsprechenden Filmfreunden vorbehalten bleibt. Eine etwas oberflächliche Dokumentation, Deleted Scenes und ein paar Outtakes verhelfen der Ausstattung insgesamt zu einer Durchschnittswertung.

 

Katjas Filmwertung

Erfrischende Romantikkomödie mit einem souveränen und gut aufgelegten neuen Hollywood-Paar.

Katja

Katja

Originalton-Verfechterin, Fantasy- und Serien-Fan. Schaut gerne spanische und französische Filme, um den Kopf ein-, sowie auch mal Bollywood und gute RomComs, um ihn auszuschalten.

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