G.I. Joe – Geheimauftrag Kobra

© Paramount Home Entertainment

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G.I. Joe – Geheimauftrag Kobra

G.I. Joe – The Rise Of Cobra

USA 2009

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 113 Min.

Studio: Paramount Pictures

Vertrieb: Paramount Home Entertainment

Filmzine-Review vom 22.12.2009

Die militärische Eliteeinheit G.I. Joe liefert sich mit dem gerissenen Waffendealer McCullen

(Christopher Eccleston) einen Kampf um eine neue Hightech Wunderwaffe. Zunächst hat McCullen

und seine Geheimorganisation Cobra die Nase vorn und zerstört als kleine Machtdemonstration den

Pariser Eifelturm, doch die G.I. Joe Super-Soldaten unter Führung von General Hawk (Dennis

Quaid) geben nicht auf…

Beflügelt vom weltweiten Erfolg der \“Transformers\“ erobert in G.I. Joe – Geheimauftrag

Kobra wiederum eine zumindest in den USA berühmte Spielzeugreihe des Herstellers Hasbro

die Leinwand. Das Gegenstück zur Barbie lässt dort seit 1964 die Herzen kleiner Jungs höher

schlagen. Für die Adaption spendierte man Stephen Sommers, einem durchaus erfahrenen aber

nicht besonders talentierten Blockbuster-Veteranen (Die Mumie, Van Helsing), ein

gigantisches Budget von angeblich 200 Millionen Dollar. Das Geld wurde in erster Linie in die

unzähligen Spezial-Effekte gesteckt, die aber unterm Strich unfertig und nicht besonders originell

wirken. Die dünne Story verliert sich trotz mehrerer Drehbuchschreiber im ohrenbetäubenden

Dauer-Getöse mit Schießereien, Explosionen, Verfolgungsjagden und Ninja-Kämpfen im

Minutentakt. Auch die Besetzung will nicht so recht zusammen passen: Channing Tatum ist als

martialischer Actionheld Duke eine charismafreie Zone und Sienna Miller kämpft nicht nur mit ihrem

hautengen Leder-Outfit, sondern ebenfalls mit durchweg sinnfreien Dialogen.

Die anvisierte Zielgruppe der 12 bis 15-Jährigen müsste theoretisch außen vor bleiben, denn

trotz eher unblutiger Gewalteinlagen verpasste die FSK dem Streifen eine Freigabe ab 16 Jahren.

DVD-technisch ist alles im grünen Bereich, besonders die Tonspur lässt keine Wünsche offen. Die

Entstehungsgeschichte des Films und die visuellen Effekte werden in zwei ausführlichen Making ofs

bis ins kleinste Detail beschrieben.

 

Marcs Filmwertung

Sinnfreier, auf Dauer ermüdender Action-Overkill.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
Beste Serie aller Zeiten: The Wire

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Paramount Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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