Heavy Metal auf dem Lande
D 2006
FSK: ab 6 Jahren
Länge: ca. 59 Min.
Studio: Filmtank
Vertrieb: Nuclear Blast
Filmzine-Review vom 25.04.2006
Für alle, die schon immer mal wissen wollten, wie es hinter den Kulissen eines deutschen Metal-Labels aussieht, dem bietet Nuclear Blast, die größte unabhängige Metal-Plattenfirma der Welt (!) mit Sitz im idyllischen Donzdorf in der Schwäbischen Alb jetzt einen Einblick in den Alltag zwischen Pentagrammen und Dorfkirche, zwischen Totenköpfen und Mistgabel. Regisseur Andreas Geiger, ein Schulfreund des Label-Gründers Markus Staiger, nimmt den scheinbaren Gegensatz der eigenwilligen Szene zum beschaulichen ländlichen Leben in seiner Doku Heavy Metal auf dem Lande etwas genauer unter die Lupe. So darf er zum Beispiel beim Presse-Listening in der Gaststätte Kronen dabei sein, wo aus dem Hinterzimmer wilde Gitarrensoli kreischen, während sich vorne ein paar Senioren wundern, was die von „Nuclear Blascht“ da wohl so treiben. Doch man zeigt sich durchweg tolerant und selbst der Pfarrer sucht das offene Gespräch mit den Betreibern. Die einstündige Doku lief bereits zweimal auf Arte, und wird auf der DVD durch 20 Minuten entfallene Szenen ergänzt. Als Bonus gibt es dann noch 9 Musikvideos label-eigener Bands wie Dimmu Borgir, Nightwish oder Primal Fear obendrauf.
Ninas Filmwertung
Gegensätze ziehen sich an: Metal-Idylle im Schwabenländle.
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