Michael Bublé – Come Fly With Me
USA 2004
FSK: ohne Altersbegrenzung
Länge: ca. 73 Min.
Studio: Reprise Records
Vertrieb: Warner Music Vision
Filmzine-Review vom 01.05.2005
Eine Auszeichnung nach der nächsten räumt Michael Bublé derzeit ab, und die Medien übertrumpfen sich gegenseitig mit euphorischen Betitelungen. Der „Frank Sinatra des 21. Jahrhunderts“ gibt ausschließlich Songs seiner großen Vorbilder zum Besten – von Cole Porter bis hin zu den Beatles -, tut dies aber mit solcher Inbrunst, Eleganz und Nonchalance, dass sein Erfolg sicherlich mehr als nur dem aktuellen Swing-Revival zuzuschreiben ist.
Auf Come Fly With Me findet sich als Hauptfeature eine Zusammenstellung von Live-Aufnahmen, Backstage-Impressionen und Interview-Schnipseln, auf die wohl am ehesten die Bezeichnung Konzertfilm zutrifft. Leider führen die ständigen Schnitte und Einspielungen zum kompletten Verlust der Live-Atmosphäre, und für eine stimmige Film-Choreographie wirkt das ganze doch etwas zu lieblos aneinandergereiht. Wer mehr über den Popstar des Swing erfahren möchte, ist mit den Interviews und Tour-Aufnahmen gut bedient, für alle anderen wäre zumindest ein „Songs Only“-Modus wünschenswert gewesen. Mit einer Laufzeit von knapp über einer Stunde bleibt das Feature zudem auch quantitativ nur durchschnittlich.
Aus technischer Sicht mag man bedauern, dass den ausgefeilten Arrangements kein Surround-Sound verpasst wurde, der Ton liegt lediglich in L-PCM Stereo vor. In den ergänzenden Inhalten finden sich drei Titel aus einer sessions@AOL-Aufnahme, als Bonus liegt der Scheibe außerdem eine Audio-CD mit 8 Titeln bei.
Katjas Filmwertung
Mitschnitt, Doku oder Konzertfilm? Aufschlussreiches Bühnen-Feature über den Popstar des Swing, leider mit wenig Live-Feeling und deutlich zu kurz…
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