© Sanctuary Records

Morrissey – Who Put The ‚M‘ In Manchester?

GB 2004

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 99 Min.

Vertrieb: Sanctuary Records

Filmzine-Review vom 16.07.2005

Mit seinem Soloalbum „You Are The Quarry“ gelang Morrissey nach langer Zeit im letzten Jahr ein Comeback der ersten Güte. Dass der Mann, der mit den Smiths Musikgeschichte geschrieben hat, auch live noch sein treues Publikum in den Bann ziehen kann, beweist die schön betitelte DVD Who Put The ‚M‘ In Manchester?. Der Mitschnitt aus seiner Heimatstadt – aufgenommen an seinem Geburtstag am 22. Mai 2004 – zeigt den begnadeten Songwriter mit der unverwechselbaren Stimme in großartiger Form. Mit einer Best Of-Setlist („Hairdresser On Fire“, „Everyday Is Like Sunday“) macht der gestenreiche, zum Pathos neigende Sänger schon zu Beginn ordentlich Dampf. Die größte Stimmung kommt – man ahnt es bereits – aber natürlich bei den überraschend zahlreich vorgetragenen Smiths-Gassenhauern auf. Bei „Rubber Ring“ und dem wohl unsterblichen Schlussstück „There Is A Light That Never Goes Out“ schmelzen selbst die Herzen der bis zum Hals tätowierten Hardcore-Fans. Als Zugabe bietet die technisch makellose DVD dann nochmal 20 Minuten Morrissey live auf dem Move Festival, welches ebenfalls in Manchester stattfand. Wem das immer noch nicht reicht, der sollte dringend mal wieder die alten Smiths-CDs entstauben – es lohnt sich.

Marcs Filmwertung

Perfektes DVD-Futter für alle Morrissey (und Smiths)-Fans.

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Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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