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Mr. Mercedes

© Sony Pictures Entertainment

Mr. Mercedes – Staffel 1

USA 2017

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 505 Min.

Vertrieb: Sony Pictures Entertainment

Filmzine-Review vom 13.11.2018

In einer Kleinstadt in Ohio mäht ein Unbekannter eine wartende Menschenmenge vor einem Jobcenter mit einem Auto nieder. Alle Fahndungsversuche bleiben erfolglos. Jahre später wird der inzwischen pensionierte Polizist Bill Hodges (Brendan Gleeson) von „Mr. Mercedes“ kontaktiert. Dieser hat es offenbar auf ein persönliches Katz-und-Maus-Spiel abgesehen, bei dem er dem Ermittler und dessen näherem Umfeld bedrohlich nahe kommt…

Der seriengewordene Stephen King-Roman Mr. Mercedes weiht sein Publikum schon früh in die Identität des Täters ein. Wir erfahren ebenso viel über den pensionierten Hodges, der gerne mal zu tief ins Glas schaut, von seiner Nachbarin umgarnt wird und ein schlechtes Verhältnis zu seiner Tochter hat, wie über den IT-Verkäufer Brady Hartsfield (Harry Treadaway), der eine geringe Sozialkompetenz aufweist und immer noch bei seiner Mutter lebt, die ihn seit eh und je sexuell missbraucht. Doch obwohl man scheinbar nah am Täter dran ist, weiß man nie, was sein nächster Schritt sein wird. Die Szenen, in denen man Brady allein oder in Interaktion mit seiner Mutter erlebt, sind besonders verstörend und Harry Treadaway spielt den Psychopathen mit einer beängstigenden Intensität. Die bedrohliche Atmosphäre spitzt sich von Folge zu Folge zu und macht Mr. Mercedes zu einem wirklich spannenden Serienauftakt – ja, Auftakt, denn Staffel 2 ist schon in der Mache.

 

Folgen:

      • 1. Pilot
      • 2. Das Spiel beginnt
      • 3. Wolkig mit Aussicht auf Chaos
      • 4. Wenn Götter fallen
      • 5. Stunde der Selbstmörder
      • 6. Menschen im Regen
      • 7. Leben und Sterben
      • 8. Das kleine Licht
      • 9. Das Meisterwerk
      • 10. Abgerechnet wird zum Schluss

 

Ninas Filmwertung

Hochspannende und nuanciert konstruierte Thriller-Serie, die unter die Haut geht.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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