Spaceballs

© Fox Home Video

© Fox Home Video

Spaceballs

USA 1987

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 92 Min.

Studio: 20th Century Fox

Vertrieb: Fox Home Video

Filmzine-Review vom 29.08.2001

Kurz vor dem „Ja“-Wort am Traualtar beschliesst Prinzessin Vespa (Daphne Zugina) ihre Hochzeit mit dem schläfrigen Prinz Valium platzen zu lassen. Mit ihrem Raumgleiter flüchtet sie in die unendlichen Weiten des Weltalls und somit auch in die Gefahr. Denn die Schlachtschiffe des Präsidenten Skroob (Mel Brooks) von Spaceball, der es aus Luftmangel seines eigenen Planeten auf die Sauerstoffreserven von Prinzessin Vespas Heimat abgesehen hat, befinden sich bereits auf dem Weg, die blaublütige Dame zu entführen, um so deren Vater Roland (Dick van Patten) zu erpressen. Da bleibt König Roland von Druidia nur eines übrig: er engagiert den Space-Raudi Lone Starr (Bill Pullman), der seine Tochter retten soll …

Schon in der Anfangssequenz von Spaceballs macht uns Regisseur, Produzent und Darsteller Mel Brooks eindeutig klar, welches Genre (und insbesondere welchen Film) er hier mächtig auf die Schippe nimmt. Nachdem ein gelber Text a la Star Wars die Vorgeschichte des bevorstehenden beschreibt gleitet ein ungemein grosses Schlachtschiff, das einen Aufkleber mit der Aufschrift „We brake for nobody“ trägt, über den Bildschirm. Schon dort merkt man, dass dezente Andeutungen nicht unbedingt Brooks Stärke sind. Er winkt lieber mit dem Zaunpfahl, nennt seine Figuren Lord Helmchen oder Yoghurt, der den „Saft“ in sich trägt (ihr wisst schon). Auch ein Instant Han Solo namens Lone Starr ist zu finden, gespielt von Bill Pullman, der einen Möter, halb Mensch, halb Köter (John Candy) zum besten Freund hat; eine Spezies, die wohl nur in Brooks kindisch verdrehtem Kopf entstehen konnte. Die Gags in Spaceballs werden bei manchem Zuschauer sicherlich nur ein müdes Lächeln zu Tage bringen, und einige Witze versanden regelrecht in der Wüste von Yoghurts Heimatplaneten. Doch sobald man sich dem Niveau des Streifens anpasst und Spaceballs nicht alleine im stillen Kämmerlein anschaut überwiegt der Spassfaktor.

Die Ausstattung der DVD ist leider sehr dürftig ausgefallen. Ein Trailer behauptet sich einsam in der Menulandschaft, und auch das Bild hat seine Schwächen. Die Farben wirken etwas blass und die Schärfe lässt hier und da einige Wünsche offen. Der Sound kann auch durch die englische Sprachversion in Dolby Digital 5.1 nicht vollends begeistern.

 

Alex´ Filmwertung

Alex

Alex war Gründungsmitglied des Filmzine-Vorgängers DVD-Headquarters und hat unser Team nach seinem Ausstieg noch längere Zeit als Gastautor unterstützt.

Alle Reviews anschauen

Leserwertung

Eure Leserwertung:

Cast & Crew

Share This Post On

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert