Zoolander 2

©Universal Pictures Home Entertainment

©Universal Pictures Home Entertainment

Zoolander No. 2

USA 2016

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 102 Min.

Studio: Scott Rudin Production, Red Hour Films

Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 24.06.2016

Die Pop- und Modewelt ist erschüttert: Ein Unbekannter meuchelt einen Star nach dem nächsten, das letzte Opfer, Justin Bieber, hat es in Rom erwischt. Zeit für die beiden untergetauchten Männermodels Derek Zoolander (Ben Stiller) und Hansel (Owen Wilson) dem Treiben mit Hilfe einer Agentin (Penélope Cruz) von „Interpol’s Global Fashion Police“, ein Ende zu bereiten. Unter Verdacht geraten Modezar Mugatu (Will Ferrell) und die neue Fashion-Queen Alexanya Atoz (Kristen Wiig). Nebenbei versucht Zoolander das Sorgerecht für Sohnemann Derek Jr. (Cyrus Arnold) zurückzugewinnen…

Satte 15 Jahre nach dem Original lässt Ben Stiller in Zoolander No.2 das unterbelichtete männliche Ex-Supermodel erneut von der Leine. Es lässt sich darüber streiten, ob dieses Sequel – ähnlich wie Anchorman 2 – nun unbedingt nötig war. Zwar geht es in der wilden Satire auf die achso schrille Modewelt ähnlich übergeschnappt und klamaukig zu wie im ersten Teil, doch der Charme des Originals ist ebenso wie die hohe Gagdichte verflogen. Der Beginn mit der Mordszene an Justin Bieber, der es sich nicht nehmen lässt, von Kugeln durchlöchert noch schnell ein letztes Selfie im „Blue Steel“-Look zu posten, ist noch ganz flott, doch schnell geht der wirren Geschichte die Puste aus. Die zahlreichen Gastauftritte, u.a. mit Sting, Milla Jovovich, Kiefer Sutherland, Benedict Cumberbatch (als hippes Transgender-Model), Katy Perry, John Malkovich und Susan Sarandon sind nicht durchgehend alle wirklich witzig, aber zumindest stimmt der Promi-Faktor. Den meisten Spaß bereiten Kristen Wiig, die man unter einer Maske kaum erkennt und Will Ferrell als komplett durchgeknallter und zerzauselter  Topdesigner Mugatu, der sich mit Zoolander wieder einige diverse grenzdebile Duelle liefert.

Der Bonusbereich der Blu-ray reißt mit drei kleinen Featurettes auch keine Bäume aus. Am besten ist die Hommage an den 2004 verstorbenen Comedian und „Zoolander„-Erfinder Drake Sather, der von Judd Apatow gebührend gewürdigt wird. Zu sehen sind auch einige Ausschnitte von der VH1/Vogue-Fashion-Awards aus dem Jahr 1996, Zoolanders medialer Geburtsstunde.

 

 

Marcs Filmwertung

Abgesehen von einigen Spitzen in Richtung Celebrity-Kult und Modewelt bleibt das Spaß-Niveau der Fortsetzung überschaubar.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
Beste Serie aller Zeiten: The Wire

Alle Reviews anschauen

Leserwertung

Eure Leserwertung:

Trailer

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Klick auf das Video-Vorschaubild stellt eine Verbindung zu YouTube her und setzt YouTube-Cookies auf Deinem Rechner. (Weitere Datenschutzinfos.)

Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Universal Pictures Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
Share This Post On

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert