Alex Cross

© Ascot Elite Home Entertainment

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Alex Cross

USA 2012

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 101 Min.

Studio: Emmett/Furla Films

Vertrieb: Ascot Elite Home Entertainment

Filmzine-Review vom 17.02.2013

Detective Alex Cross (Tyler Perry) und sein Partner (Edward Burns) bekommen es in ihrem neuesten Fall mit einem wahrhaft sadistischen Mörder zu tun. Cross ist dem psychopathischen Serientäter mit dem Spitznamen ‚Picasso‘ (Matthew Fox) dicht auf den Fersen, doch dann gerät er selbst ins Visier des Killers…

Die Figur des schwarzen Polizisten stammt aus der Feder von Krimi-Vielschreiber James Patterson. Morgan Freeman gab bereits zweimal den Detective, in …denn zum Küssen sind sie da und Im Netz der Spinne. Alex Cross hingegen ist nicht die Verfilmung eines konkreten Romans, sondern ein eigenständiger Fall. Für seine Rolle als Psychokiller mit nervösem Tick hat der aus Lost bekannte Matthew Fox seinen Körper komplett umtrainiert und präsentiert sich mit merkwürdig sehnig-gestähltem Body und eingefallenem Gesicht. Ob er sich in dem Wissen, dass der Film an den US-Kassen nicht einmal die Produktionskosten einspielen würde, auch dieselbe Mühe gemacht hätte…? An seinem Einsatz liegt es nicht, dass der Thriller nicht so richtig zünden mag. Viel zu ausführlich geraten sind die Privatleben der Cops, gekünstelt und klischeehaft die Dialoge, ungeklärt bleibt die Motivation des Killers, gleichgültig sind einem als Zuschauer die Opfer, die man ohnehin nicht kennt, unglaubwürdig ist der 7. Sinn des Polizisten, der grundsätzlich die nächsten Schritte des Killers ohne erkennbare Anhaltspunkte errät. Für einen wirklich spannenden Serienkiller-Thriller verliert sich der Film zu sehr in Nebengeplänkel und lässt das nötige Tempo vermissen. Mit dem bekannten Detroiter Michigan Theatre, einem zum Parkhaus umfunktionierten Barocktheater, hat man immerhin eine sehenswerte Kulisse für den finalen Showdown gefunden.

In einem kurzen Gespräch schmieren sich Hauptdarsteller und Autor 2 Minuten lang gegenseitig Honig ums Maul, außerdem sind noch eine ganze Reihe Trailer mit an Bord.

 

Ninas Filmwertung

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Ascot Elite Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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