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Bagman

© 2025 LEONINE Studios

Bagman

USA 2024

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 93 Min.

Vertrieb: LEONINE

VÖ-Datum: 21.03.2025

Filmzine-Review vom 08.04.2025

Als kleiner Junge hatte Patrick McKee (Sam Claflin) eine furchteinflößende Begegnung mit dem Bagman. Ein bösartiger Dämon, der in den Tiefen seiner Mine haust und seit Ewigkeiten unschuldige Kinder schnappt und sie in seinen Sack stopft. Jahre später kehrt Patrick mit seiner Frau Karina (Antonia Thomas) und seinem Sohn Jake (Caréll Vincent Rhoden) in das Haus seiner Kindheit zurück und wird mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, denn der Bagmann wartet schon…

Letztes Jahr hatten wir Baghead, ein Jahr später folgt nun Bagman. Was beide Titel vereint: In die Annalen des Horrorfilms werden sie mit Sicherheit nicht eingehen. Da bei Bagman zumindest mit den Produzenten der erfolgreichen Smile-Reihe und dem Regisseur von The Girl with all the Gifts erfahrene Genre-Experten involviert waren, ist das Resultat umso ernüchternder. Der Mythos einer bösartigen, mythischen Kreatur, die seit Jahrhunderten und über alle Kulturen hinweg Kinder klaut, klingt zwar wie ein vielversprechender Mix aus Rattenfänger von Hameln und Stephen Kings Pennywise Clown aus Es, doch die Umsetzung ist viel zu bieder und zahm ausgefallen und setzt in erster Linie auf Flackerlicht, unheimliche knarrende Geräusche und einige vorhersehbare Jump Scares. Nach einer halbwegs atmosphärischen Einführung tritt der titelgebende Bagman zunächst in den Hintergrund und erst im Finale zeigt der Kinderräuber, der sich die Angst seiner Opfer zunutze macht, seine hässliche Fratze. Für den größten Gruseleffekt sorgt leider unfreiwillig der kleine Sohn, der mit seinem schiefen Holzflötenspiel die Nerven der Zuschauer malträtiert.

 

Blu-ray Extras:

    • Interviews mit Cast & Crew (71 min)
    • B-Roll (13 min)
    • Dt. Trailer zum Film
    • Trailer zu 5 weiteren Titeln
    • Wendecover

 

Marcs Filmwertung

Ein generischer, bieder inszenierter Horrorfilm, der hoffentlich keine Fortsetzungen nach sich ziehen wird.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
Beste Serie aller Zeiten: The Wire

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Leserwertung

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Cast & Crew

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