Frozen – Eiskalter Abgrund
USA 2010
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 90 Min.
Studio: Fikmnation Entertainment
Vertrieb: Universum Film
Filmzine-Review vom 23.12.2010
Drei Freunde verbringen ein Ski-Wochenende in den Bergen. Abends wollen sie nur noch eine letzte Abfahrt machen – doch dann wird der Lift angehalten und die Lichter gehen aus. Man hat sie oben in der Gondel vergessen. Da vor dem nächsten Wochenende niemand mehr dort skifahren wird, müssen sie selbst einen Ausweg aus der Situation finden, bevor sie erfrieren…
Fies, fies, fies. Und ein bisschen dumm. Aber vor allem fies: das ist Frozen – Eiskalter Abgrund, ein Survival-Horror-Vertreter à la Open Water. Die ersten 20 Minuten könnten banaler und oberflächlicher kaum sein, dafür geht’s danach richtig zur Sache. Spannend und unerbittlich ist das Szenario, man sieht sich zwangsläufig selbst in der verzweifelten Situation der Protagonisten und ist versucht, vom Sofa aus kluge Ratschläge zu geben. Dabei verlangt Adam Green (der zuletzt mit dem Splatter-Slasher Hatchet auf sich aufmerksam machte) seinen Zuschauern einiges an Gutgläubigkeit ab, derart unrealistisch sind die Umstände und Zufälle vor und nach dem Zwischenfall. Angenehmerweise kommt der Thriller ohne CGI-Effekte aus, stattdessen gibt es ein paar offene Brüche und festgefrorene Hautfetzen zu bewundern, die ihre Wirkung nicht verfehlen.
Ein mit knapp einer Stunde Laufzeit überraschend umfangreiches Making of ist angemessen sachlich und kaum werbelastig.
Ninas Filmwertung
Passend zum Wintereinbruch: Eiskalter Survival-Horror im Skilift
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Emma Bell, Kevin Zegers, Shawn Ashmore
Musik: Andy Garfield
Produzent(en): Cory Neal, Peter Block