Kick-Ass 2

© Universal Home Entertainment

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Kick-Ass 2

Kick Ass 2

USA 2013

FSK: ab 18 Jahren

Länge: ca. 103 Min.

Studio: Plan B Entertainment | Universal Pictures

Vertrieb: Universal Home Entertainment

Filmzine-Review vom 10.01.2014

Nach dem Tod ihres Vaters wächst Mindy a.k.a. Hit-Girl (Chloë Grace Moretz) bei dessen Freund Marcus auf. Dieser hält nichts von ihrem Superheldentum und verbietet ihr jegliche weitere Einsätze. Ihr bester Freund Dave alias Kick-Ass muss sich also neue Partner suchen, denn der unberechenbare Chris D’Amico (Christopher Mintz-Plasse) plant ab sofort unter dem Decknamen ‚The Motherfucker‘ als Superschurke die Stadt unsicher zu machen – mit dem Endziel, Kick-Ass zur Strecke zu bringen…

Obwohl das Comic-Action-Abenteuer Kick-Ass an den Kinokassen keine großen kommerziellen Erfolge erzielte, sorgte der Kult, der im Anschluss durch den DVD/BD-Release einsetzte, dafür, dass ein Sequel an den Start geschickt wurde. Kick-Ass 2 schlägt den gleichen überdrehten Ton an wie der Vorgänger, allerdings geht es eine ganze Spur härter zur Sache. Die Over-the-top-Action und comicartige Brutalität ist genau aufgrund dieser Eigenschaften vertretbar, führte aber zu einer FSK-18-Freigabe und weiterhin dazu, dass sich der friedliebende Jim Carrey, der zunächst ausdrücklich um eine Rolle in der Fortsetzung gebeten hatte, nachträglich von dem Film distanzierte und sämtlichen Promotion-Events fernblieb. Insgesamt betrachtet, ist Teil 2 etwas konventioneller ausgefallen als das Original, bietet aber nach wie vor rasante Action-Unterhaltung mit einem guten Schuss Humor. Für die größte Tracht Prügel sorgt die auf der bösen Seite kämpfende „Mother Russia“, die von einer israelischen Bodybuilderin gespielt wird.

Der wohl beeindruckendsten Szene des Films – Hit-Girls Kampf gegen eine ganze Schar Widersacher auf einem fahrenden Lieferwagen – wird natürlich ein separates Feature gewidmet. Der Audiokommentar mit den drei jungen Hauptdarstellern und dem Regisseur ist unterhaltsam und lässt keine Langeweile aufkommen. Wem dies zu hektisch ist, der ist mit dem ausführlichen, knapp einstündigen Making of aber auch bestens beraten.

 

Ninas Filmwertung

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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