Ruinen
The Ruins
USA | Australien 2008
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 87 Min.
Studio: Dream Works | Spyglass Entertainment Group
Vertrieb: Paramount Home Entertainment
Filmzine-Review vom 13.01.2009
Zwei befreundete College-Pärchen lassen sich im Mexiko-Urlaub von einem deutschen
Touristen zu einem Urwaldtrip zu einer Maya-Pyramide überreden. Kaum ist die Gruppe dort
angekommen, wird sie von feindlich gesinnten Einheimischen und mysteriösen
wuchernden Schlingpflanzen belagert…
Nach dem Bestseller Dickicht von Scott Smith gelang Regie-Neuling Carter
Smith mit Ruinen eine durchaus ansehnliche und effektive Mischung aus B-Horror
und Survival-Thriller. Wieder einmal begeben sich unbedarfte junge Ami-Touristen (ähnlich
wie in Turistas oder auch Saw) in einem fremden Land in Lebensgefahr und
sorgen so für eine wenig originelle Ausgangslage. Doch der Überlebenskampf der etwas
glatt gezeichneten Kids ist über weite Strecken spannend in Szene gesetzt und verfügt
zudem über zahlreiche geschickt platzierte Thrills. Die Killerpflanzen mögen auf den ersten
Blick so gruselig aussehen wie ein Haufen Unkraut im Garten, sorgen aber nichtsdestotrotz
für allerlei heftige Splatter-Effekte. Kameramann Darius Khondji (Se7en) verwendet
hauptsächlich helle und grelle Farben und kreiert so einen erfrischend wirkungsvollen
Kontrast zum üblichen Dunkelheits-Schema im Horror-Genre.
Die DVD hält neben dem recht lebhaften Audiokommentar mit Regisseur Carter Smith
und Editor Jeff Betancourt noch einige brauchbare Features parat. In \“Der kriechende Tod\“
erläutern die Maskenbildner zum Beispiel höchst anschaulich (mit Hilfe blutspritzender
Prothesen) und enthusiastisch die Effekte. Unter den entfernten Szenen wird außerdem ein
noch düstereres alternatives Ende präsentiert.
Marcs Filmwertung
Grundsolides, streckenweise recht drastisches Horror-Szenario vor ungewohnter Dschungel-Kulisse.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Jena Malone, Jonathan Tucker, Laura Ramsey, Shawn Ashmore
Musik: Graeme Revell
Produzent(en): Chris Bender, Jeremy Kramer, Stuart Cornfeld