Tarzan
USA 1999
FSK: ohne Altersbegrenzung
Länge: ca. 84 Min.
Studio: Walt Disney Pictures
Vertrieb: Buena Vista Home Entertainment
Filmzine-Review vom 11.10.2000
Das Findelkind Tarzan wird von einer Gorilla-Gemeinschaft aufgenommen und großgezogen. Der Kleine entwickelt sich prächtig und turnt gut gelaunt durch den Urwald. Doch dann hat er seine erste Begegnung mit einem Menschen (natürlich mit Jane) und ihm wird bewusst, dass er eigentlich nicht zu den Gorillas gehört …
Was haben wir doch als Kinder große, leuchtende Augen gehabt, wenn Tarzan seine Stimmbänder per Urwald-Urschrei in Vibration gebracht hat und sich währenddessen von Liane zu Liane schwang. Disney verleiht dem Dschungeljodler zusätzlich zu seinen alten Fähigkeiten noch ein paar neue. Die Auffälligste ist, dass Tarzan elefantendicke Äste entlangsurft wie Björn Dunkerbeck zu seinen besten Tagen vor Hawaii und dabei seine ebenfalls neu erworbenen Dreadlocks im Wind wehen lässt. Da wird sofort klar: Tarzan ist moderner geworden, schneller, einfach angepasster an die computerisierte Jugend der heutigen Zeit. So hat auch die Entwicklercrew nicht gänzlich auf Computeranimationen verzichtet (teilweise sehr offensichtlich in der tropischen Pflanzenwelt zu erkennen). Tarzans Geschichte hat gewiss ihren Reiz nicht verloren, was man hier allerdings etwas vermisst, sind markantere Figuren, wie man sie in anderen Disney Filmen antrifft, und an die man sich auch Jahre später noch erinnert.
Das Bonusmaterial ist für einen Zeichentrickfilm recht ansehnlich, und auch das Bild und der Ton sind sehr ansprechend.
Alex´ Filmwertung
Netter Lendenschurz-Zeichentrick, kann jedoch mit dem 23 Jahre älteren „Dschungelbuch“ nicht mithalten.
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