Terminal Invasion

© Universal Home Video

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Terminal Invasion

USA 2002

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 80 Min.

Studio: USA Cable Entertainment

Vertrieb: Universal Home Video

Filmzine-Review vom 11.08.2003

Die mittlerweile verstorbene amerikanische Kritiker-Päpstin Pauline Kael sagte einmal „Nur wer auch schlechte Filme mag, kann das Kino wirklich lieben.“ Nun, die Sci-Fi Sparversion Terminal Invasion hätte sie wahrscheinlich eines Besseren belehrt. Das für das amerikanische Kabelfernsehen produzierte Werk ist definitiv ultra Low Budget, uninspiriert und schlampig in Szene gesetzt. Was wiederum nicht heißen muss, dass das ganze keinen absurden Charme besitzt. Schließlich spielt in der Hauptrolle kein geringerer als Bruce Campbell, der unsterbliche Ash aus der Tanz der Teufel-Triologie und die nach wie vor coolste Sau des Horror-Genres. Diesmal darf er zwar nicht mit seiner geliebten Kettensäge Untote zerlegen, sondern hat es mit übelgelaunten Aliens zu tun. Doch Campbell ist nicht das einzige Zugpferd von Terminal Invasion: Hinter der Kamera stand mit Sean S. Cunningham der „kreative“ Kopf und Erfinder der Freitag, der 13.-Reihe. Mit der Verpflichtung der beiden Horror-Veteranen hat man die finanziellen Mittel offenbar gänzlich ausgeschöpft, anders sind die – untertrieben ausgedrückt – billigen Spezialeffekte nicht zu erklären. Nähert sich ein Alien, wird die Kamera in heftigen Bewegungen hin- und her gerissen oder aber mit angestaubten Morphing-Tricks schnell wieder ausgeblendet.

Die Terminal Invasion-DVD bietet außer dem Film leider keinerlei Bonusmaterialien. Interviews mit den Horror-Stars wären sicherlich schön gewesen, aber nichts dergleichen. Technisch ist die Scheibe mit 5.1-Tonspuren in Englisch, Deutsch und Französisch gar nicht mal so schlecht wie man zunächst vermuten würde.

 

Marcs Filmwertung

Sympathischer Schundfilm mit Bruce „Evil Dead“ Campbell.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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