The Big Lebowski
USA 1997
FSK: ab 12 Jahren
Länge: ca. 117 Min.
Studio: Polygram
Vertrieb: Polygram Video
Filmzine-Review vom 19.06.2000
Jeffrey Lebowski (Jeff Bridges), von allen nur „Dude“ genannt, ist ein kalifornischer Alt-Hippie, der die meiste Zeit mit Bowling, White Russian Cocktails und Kiffen verbringt. Aufgrund einer Namensverwechslung mit einem gleichnamigen Millionär geraten der Dude und seine beiden Bowling-Kumpels, Walter (John Goodman) und Donny (Steve Buscemi), in einen wirren Fall von Kidnapping, Erpressung und Betrug…
Mit The Big Lebowski ist den Coen-Brüdern nach Fargo wieder ein kleiner Geniestreich gelungen. Im Vordergrund des Films steht weniger die abstruse Entführungsgeschichte, sondern vielmehr die irrwitzigen Situationen, in die der Dude immer wieder ungewollt gerät. Dabei gelingt es den kreativen Coen-Brüdern, jede Menge tolle Gags, wilde Traumsequenzen und irrwitzige Dialoge aneinanderzureihen. Die grandiose Besetzung, allen voran Jeff Bridges in der Titelrolle des liebenswerten Späthippies, ist ein weiteres Plus für die leicht durchgeknallte Komödie. Gelungen ist auch die Kameraführung (Roger Deakins), die das Los Angeles der frühen neunziger Jahre mit abwechslungsreichen Farbkompositionen auferstehen lässt. Natürlich sollte man Big Lebowski unbedingt in der englischen Originalversion sehen, nur dann kann man sich köstlich über den deutschen Akzent der „German Nihilists“ (angeführt von Peter „Fargo“ Stomare) amüsieren. „Ve Vant Se Money, Ja“.
Marcs Filmwertung
Ein typischer Coen-Mix: rabenschwarz, ironisch und köstlich amüsant.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Jeff Bridges, John Goodman, Julianne Moore, Peter Stormare, Steve Buscemi
Musik: Carter Burwell, T-Bone Burnett
Produzent(en): Ethan Coen