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Transformers: The Last Knight

© Paramount Pictures Home Entertainment

Transformers: The Last Knight (3D)

USA 2017

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 155 Min.

Studio: Paramount Pictures

Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 16.11.2017

Der Krieg zwischen den Autobots und den Deceptions hat auf der Erde ganze Städte zerstört. Die letzten verbleibenden außerirdischen Roboter werden gnadenlos von der TRF (Transformers Reaction Force) gejagt. Im Kampf ums Überleben spielt nun ein uraltes Artefakt, das zu Zeiten von König Artus auf der Erde versteckt wurde, eine wichtige Rolle. Erfinder Cade Yeager (Mark Wahlberg) und Autobot Bumblebee erhalten diesmal Unterstützung von dem adligen Edmund Burton (Anthony Hopkins) und Historikerin Vivien Wembley (Laura Haddock)…

10 Jahre nach dem Start der Tranformers lässt Michael Bay in The Last Knight die Roboter, die sich in Autos verwandeln können, mittlerweile zum fünften Mal aufeinander los. Ein Übersättigungseffekt hat sich folglich längst eingestellt, auch wenn Bay diesmal die Ritter der Tafelrunde mit ins Spiel bringt und dreiköpfige mechanische Drachen im Metallmantel für ungeahnte Zerstörungsorgien sorgen. Vom halbwegs charmanten Original über einen Jungen (Shia LaBeouf) und seine Leidenschaft für sein Auto (Bumblebee) und Mädchen (Megan Fox) ist man weit entfernt, in The Last Knight steht natürlich nicht weniger als das Schicksal der Erde und Cybertrons, dem Heimatplaneten von Optimus Prime (der zunächst die Seiten gewechselt hat) auf dem Spiel. An der Sinnlos-Story haben sich zwar wieder mehrere Drehbuchautoren versucht, doch wie schon bei den Vorgängern bleibt es durchgehend hanebüchen. Der Krawallfaktor ist dagegen immens, angefangen beim Prolog, bei dem Bay sich offensichtlich von Ridley Scotts Gladiator inspirieren ließ, bis zur Endlos-Materialschlacht mit der üblichen Mischung aus krachenden Explosionen, Zeitlupen und Bombast-Score. Für einen Hauch von schauspielerischen Glanz sorgt Anthony Hopkins als exzentrischer britischer Earl, der von einem semi-witzigen Robobutler (im Original von Jim Carter aus Downtown Abbey gesprochen) unterstützt wird. Stanley Tucci hat einen Kurzauftritt als Merlin und Josh Duhamel schafft es in der eindimensionalen Rolle des Colonels zum fünften Mal in Folge, keinerlei Eindruck zu hinterlassen.

Die 3D-Version der Blu-ray kann auch ohne auffällige Popouts mit einer erstklassigen Tiefenwirkung punkten, wenngleich die Formatwechsel beim Bild sicherlich nicht jedermanns Sache sind.

 

Marcs Filmwertung

Einfallsarme, überlange, laute Materialschlacht an der Grenze zur Reizüberflutung.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Universal Pictures Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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