Der Club der toten Dichter
Dead Poets Society
USA 1989
FSK: ab 12 Jahren
Länge: ca. 129 Min.
Studio: Touchstone Pictures | Silver Screen Partners IV
Vertrieb: Touchstone Home Entertainment
Filmzine-Review vom 10.09.2012
Unter den Schlagworten \“Tradition\“, \“Ehre, \“Disziplin\“ und \“Leistung\“ werden an der amerikanischen Eliteschule Welton folgsame Wissensbastionen herangezüchtet. Als der neue Lehrer John Keating (Robin Williams) den Englisch-Unterricht übernimmt, erleben die Schüler zum ersten Mal, dass es nicht nur um Leistung, Gehorsam und Noten geht, sondern um die Liebe zum Leben – und dass sie jeder für sich ihren eigenen Weg finden müssen…
Was soll man zu diesem Film noch viel sagen? Mit dem Oscar 1990 für das Beste Drehbuch sowie drei weiteren Nominierungen (u.a. Bester Film) ausgezeichnet, gehört Der Club der toten Dichter zu den modernen Klassikern Hollywoods. Dazu haben bei weitem nicht nur die ausgezeichneten Schauspielleistungen und die perfekt choreographierten Bilder beigetragen, sondern vor allem auch die weitreichende und mit tiefer Überzeugung vorgetragene Message, die den Film nicht nur zu einem Kinoerlebnis, sondern zu einer Botschaft macht: die lateinische Losung \“Carpe diem\“ (\“Pflücke den Tag\“) ist spätestens mit der Dead Poets Society (so der englische Originaltitel) in der Neuzeit angekommen.
Bild und Ton der inzwischen bereits ein knappes Vierteljahrhundert alten Vorlage sind meisterhaft aufbereitet worden, so dass das Wiederauffrischen von Erinnerungen auch in technischer Hinsicht richtig Spaß macht.
Katjas Filmwertung
Carpe diem. Kultgewordenes Coming of Age-Drama mit herausragenden Schauspielleistungen und einer unvergesslichen Message.
- Bad Moms 2 - 30. März 2018
- Überflieger – Kleine Vögel, großes Geklapper - 24. Februar 2018
- Loving - 13. November 2017
- Mein Leben als Zucchini - 10. Oktober 2017
Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Dylan Kussman, Ethan Hawke, Gale Hansen, Josh Charles, Kurtwood Smith, Norman Lloyd, Robert Sean Leonard, Robin Williams
Musik: Maurice Jarre
Produzent(en): Paul Junger Witt, Steven Haft, Tony Thomas