Good Vibrations

© rapid eye movies

© rapid eye movies

Good Vibrations

Irland | GB 2013

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 102 Min.

Studio: BBC Films | The Irish Film Board | Northern Ireland Screen

Vertrieb: rapid eye movies

Filmzine-Review vom 25.10.2014

In Nordirland gilt Terri Hooley bis heute als Godfather of Punk. Anfang der Siebziger verdingt der Musikenthusiast sich als DJ und beschließt, während der blutig eskalierende Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken Belfast mit Hass, Terror und Bomben im Würge-Griff hält, mitten im Krisenzentrum den Plattenladen „Good Vibrations“ zu eröffnen. Mit seinem gleichnamigen Label entdeckt und fördert er in der aufkeimenden Jugendszene Bands wie The Undertones, Rudi oder The Outcasts.

Eine Vita voller Energie und Zuversicht, die das Regie-Duo Lisa Barros D’Sa und Glenn Leyburn (Cherrybomb) zu diesem doku-musikalischen Feel-Good-Drama inspiriert hat. Getragen von einem grandios aufspielenden Richard Dormer als Terry Hooley, pointiertem Humor und einem mitreißenden Soundtrack von „Teenage Kicks“ über „Big Time“ bis Bowie ist Good Vibrations ein durch und durch sympathischer Film, den man gesehen haben sollte, selbst (oder gerade wenn) man mit Punk bisher nicht viel anfangen konnte.

 

Mikes Filmwertung

Mike

Mike

Serien-Gucker und Doku-Reviewer. Mit einem Faible für deutsche Filme und britischen Humor.

Alle Reviews anschauen

Leserwertung

Eure Leserwertung:

Cast & Crew

Themen/Keywords

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb rapid eye movies kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
Share This Post On

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© Columbia Tristar Home Entertainment

© Columbia Tristar Home Entertainment

Good Vibrations

What planet are you from?

USA 2000

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 101 Min.

Studio: Columbia Pictures | Brillstein-Grey Entertainment

Vertrieb: Columbia Tristar Home Entertainment

Filmzine-Review vom 09.03.2001

Auf einem Planeten vier Sonnensysteme von der Erde entfernt hat sich eine ausschließlich aus Männern bestehende Zivilisation entwickelt, die sich durch Klonen fortpflanzt und sich ihrer Geschlechtsorgane sowie sämtlicher emotionaler Regungen im Dienste des technischen Fortschritts entledigt hat. Doch auch hier sind die niedersten Ziele offensichtlich die gleichen geblieben: die Erde muss erobert werden, und so entschließt man sich, den Klassenbesten im „Anmach-Training“, H-1449-6 getarnt als Harold Anderson und ausgestattet mit einem künstlichen Penis auf die Erde zu schicken. Sein Auftrag: ein Kind mit einer Erdbewohnerin zu zeugen, um damit die feindliche Übernahme von innen heraus zu initiieren.

Wie bekomme ich eine Frau ins Bett? – dieser elementaren Frage geht Garry Shandling als Harold Anderson zusammen mit ein paar Millionen Männern nach und stößt dabei – wie zu erwarten war – auf einige unerwartete Probleme. Dass hierbei Witze und Dialoge nahezu konstant unter die Gürtellinie zielen, versteht sich fast von selbst. Das Verdienst des Regisseur Mike Nichols und vor allem der größtenteils souverän agierenden Schauspieler (am wenigsten überzeugt leider noch Hauptdarsteller Garry Shandling) ist es dabei, dass der Film trotzdem nicht in eine reine Aneinanderreihung niveauloser Platitüden abdriftet, sondern alles in allem eine zwar reichlich an den Haaren herbeigezogene, aber dennoch recht witzige Komödie abliefert. Angesichts der wahren Starbesetzung vor allem in den Nebenrollen (Annette Bening, „American Beauty“; John Goodman, „The Big Lebowski“; Greg Kinnear, „Besser gehts nicht“ und Gandhi-Legende Ben Kingsley) verwundert allerdings die streckenweise stark an eine Fernsehproduktion erinnernde Film- und Ausstattungsqualität ein wenig. Dieses technisch eher schwache Niveau setzt sich in der DVD fort, deren Ausstattung zwar auf den ersten Blick ganz passabel aussieht, sich aber de facto nahe an der Grenze zu Nichts bewegt.

 

Katjas Filmwertung

Nichts für Fans von tiefschürfendem Kino, aber wer auch mit etwas konkreteren Anspielungen auf die wichtigste Nebensache der Welt leben kann, wird durchaus einen vergnüglichen Abend haben!

Katja

Katja

Originalton-Verfechterin, Fantasy- und Serien-Fan. Schaut gerne spanische und französische Filme, um den Kopf ein-, sowie auch mal Bollywood und gute RomComs, um ihn auszuschalten.

Alle Reviews anschauen

Leserwertung

Eure Leserwertung:

Cast & Crew

Share This Post On

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert