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Independence Day: Wiederkehr

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Independence Day: Wiederkehr

Independence Day: Resurgence

USA 2016

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 120 Min.

Studio: Twentieth Century Fox

Vertrieb: Twentieth Century Fox Home Entertainment

Filmzine-Review vom 05.12.2016

20 Jahre nach dem Angriff feindlich gesinnter Aliens hat die Menschheit technologisch stark aufgerüstet und scheint auf eine erneute Attacke deutlich besser vorbereitet zu sein. Speerspitze ist ein Außenposten auf dem Mond, der den möglichen Aggressoren direkt die Grenzen aufzeigen soll. Soweit die Theorie. Als sich erneut ein riesiges Alien-Mutterschiff der Erde nähert, wird schnell klar, dass auch die Aliens zugelegt haben. Es liegt wieder einmal an Wissenschaftler David Levinson (Jeff Goldblum) und Ex-Präsident Thomas Whitmore (Bill Pullman), den Planeten zu retten…

Die Gerüchte um eine Fortsetzung hielten sich jahrelang wacker und ziemlich genau zwei Jahrzehnte nach Independence Day bringt Roland Emmerich die Aliens mit einem Riesenbudget (165 Millionen Dollar) zurück auf die Leinwand. Gemäß dem Motto „je größer, je besser“ überdecken die Raumschiffe jetzt ganze Länder und während das Original in einer Schlüsselszene das Weiße Haus zerlegte, prasselt im unvermeidlichen Sequel mal eben der Burj Khalifa-Wolkenkratzer auf London herunter. Der digitalen Trickserei sind also keine Grenzen mehr gesetzt, doch trotz des gigantischen Effekt-Gewitters lässt Independence Day: Wiederkehr leider den unbekümmerten und harmlosen Blockbuster-Charme von ID4 in fast jeder Einstellung vermissen. Ein großer Schwachpunkt ist zudem die Abwesenheit von Will Smith, der sich nicht ein weiteres Mal als tollkühnes Flieger-Ass, das den Aliens ordentlich in den Hintern tritt, verpflichten lassen wollte. Das Vakuum, das der Hollywood-Star hinterlässt, können die aalglatten Ersatz-Piloten Jessie T. Usher (als Smiths Film-Sohnemann) und Liam Hemsworth nicht einmal ansatzweise füllen und auch die anderen Neuzugänge (u.a. Charlotte Gainsbourg und – für den asiatischen Markt – China-Topmodel Angelababy) bleiben ohne Konturen.

Der fehlende deutsche HD-Ton ist der einzige Makel der Blu-ray, die im Bildbereich klar über Referenz-Qualität verfügt. Extras liegen in Hülle und Fülle vor, u.a. gibt’s einen Audiokommentar mit Roland Emmerich (ohne Kreativ-Partner Dean Devlin), ein vierteiliges Making of und einige entfernte Szenen.

 

Marcs Filmwertung

Doppelt so teuer, halb soviel Spaß: Mäßiges, wenig originelles Independence Day-Sequel mit der üblichen Zerstörungs-Orgie à la Emmerich..

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Twentieth Century Fox Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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