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Joy Ride – The Trip

© 2023 LEONINE Studios

Joy Ride – The Trip

Joy Ride

USA 2023

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 95 Min.

Vertrieb: LEONINE

VÖ-Datum: 08.12.2023

Filmzine-Review vom 09.12.2023

Anwältin Audrey (Ashley Park) soll in China einen neuen Kunden an Land ziehen. Da sie fürchtet, mit ihrem rudimentären Chinesisch-Kenntnissen nicht weit zu kommen, nimmt sie ihre beste Freundin Lolo (Sherry Cola) mit, ihres Zeichens extrovertierte Künstlerin mit einer Vorliebe für obszöne Kunstwerke. Diese hat noch ihre Cousine Deadeye (Sabrina Wu) als Begleitung eingeladen, die sich in China mit ein paar Online-Freunden treffen will, die sie nicht persönlich kennt. Auf dem Hinflug versucht Lolo unermüdlich, Aubrey dazu zu bewegen, ihre leibliche Mutter ausfindig zu machen, denn sie wurde als Kind zur Adoption freigegeben. Audrey hat zunächst kein Interesse, doch der neue Geschäftspartner besteht geradezu darauf, ihre Familie kennzulernen. Und so machen sich die drei mit der Unterstützung von Audreys alter Studienfreundin Kat (Stephanie Hsu), die in China ein gefeierter Soap-Opera-Star ist, auf die Suche, die sie quer durchs ganze Land treibt. Der Roadtrip verläuft alles andere als reibungslos und nimmt ein gänzlich überraschendes Ende…

Außer Rand und Band geratene Frauengruppen werden seit ein paar Jahren ja gern als der neue beste Geniestreich seit Brautalarm verkauft. Wobei die Qualität von Paul Feigs Mutter aller Frauen-Komödien wohlgemerkt bisher nie wieder erreicht wurde. Daran ändert auch Joy Ride – The Trip nichts. Adele Lim schrieb schon bei Crazy Rich Asians mit und legt hier ihr Regiedebüt vor. Sie garniert die ameri­ka­nisch-asia­ti­sche Iden­ti­täts­su­che mit allerlei derbem Humor, was vielleicht auch der Tatsache geschuldet ist, dass u.a. Seth Rogen im Hintergrund die Strippen gezogen hat. Nicht alle Gags sitzen so hundertprozentig, der Plot verläuft recht formelhaft und wenn es gegen Ende dann sentimental wird, soll man für die Charaktere auf einmal Empathie aufbringen, die einem vorher eine ganze Stunde lang als reine Slapstick-Figuren präsentiert wurden. Diese zwei Elemente wollen nicht so recht zusammenpassen. Nichtsdestotrotz machen die vier Actricen ihre Sache gut und beweisen durchaus komödiantisches Talent. Für einen kurzweiligen, aber auch schnell vergessenen Komödienabend reicht der durchgeknallte Roadtrip allemal aus.

 

Blu-ray Extras:

    • Making Joy Ride (14 min)
    • Adele Lim: Regisseurin – A Siren Call to Hollywood (4 min)
    • A Place of Joy: „R“ is for Representation (7 min)
    • Never Too Much: A Comedic Lovefest (6 min)
    • Deleted Scene (2 min)
    • Trailer zu 4 weiteren Titeln
    • Wendecover

 

Ninas Filmwertung

Aberwitziger, aber auch recht formelhaft erzählter Roadtrip durch China mit vier starken weiblichen Leads und krudem Humor.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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