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Paddington

Paddington | © Studiocanal

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Paddington

Großbritannien | Frankreich 2014

FSK: ab 0 Jahren

Länge: ca. 95 Min.

Studio: StudioCanal | Heyday Films

Vertrieb: Studiocanal

Filmzine-Review vom 17.04.2015

In den finstersten Tiefen des peruanischen Urwalds lebt ein junger Bär gemeinsam mit Tante und Onkel ein beschauliches Dasein. Als sein Onkel Pastuzo bei einem heftigen Erdbeben umkommt und das gemeinsame Heim zerstört wird, schmuggelt ihn Tante Lucy auf ein Schiff Richtung England, wo er einen britischen Forscher suchen soll, der die außergewöhnlichen, sprechenden Bären bereits vor vielen Jahren in Südamerika erdeckt hatte.

Mit einem Schild um den Hals („Bitte kümmern Sie sich um diesen Bären. Danke.“) und einem roten Hut auf dem Kopf erreicht der kleine Bär tatsächlich London und strandet am Bahnhof „Paddington“, wo ihn die Familie Brown (u.a. Sally Hawkins) entdeckt und dem liebenswürdigen Tollpatsch nicht nur mit einem passenden Namen ausstattet, sondern Paddington (dt. Stimme Elyas M’Barek) auch vorläufigen Unterschlupf in ihrem Zuhause gewährt. Doch schon bald wird die düstere Tierpräparatorin des örtlichen Naturkundemuseums (Nicole Kidman) auf den Bären aufmerksam und beginnt ihn zu jagen…

Michael Bonds Geschichten um den Bären Paddington (in dreizehn Bänden von 1958-79) zählten über Generationen hinweg zu den weltweit beliebtesten Kinderbüchern, in denen auch Erwachsene gerne stöberten und schmunzelten. Dem Drehbuch von Regisseur Paul King (The Mighty Boosh), der seine Fähigkeiten in Sachen pointierter Komödien bisher hauptsächlich im Bereich TV und Theater unter Beweis stellen konnte, gelingt mit der Paddington-Kinoverfilmung eine unerwartet moderne, frische und rasante Aufarbeitung des klassischen Stoffs.

In einer fast schon erschreckend gut gelungenen Kombination aus Realfilm, CGI und Animatronics glänzt dabei nicht nur Paddingtons Pelz auch tricktechnisch auf ganzer Linie. Kein Wunder, dass die Abenteuer des Orangenmarmelade schleckenden Bären die Kinos rund um den Globus überaus erfolgreich mit strahlenden Kinderaugen füllten. Und auch Erwachsene können sich angesichts des unterhaltsamen Erzähltempos und erstaunlich hohen Humorfaktors über die gesamte Länge der französisch-britischen Koproduktion amüsieren. Sicher einer der besten und unterhaltsamsten Familienfilme des laufenden Heimkino-Jahres, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

 

Mikes Filmwertung

Orangenmarmeladenglas auf und losgeschleckt! Rasante, wirklich witzige und pointierte Kinoverfilmung, basierend auf den Kinderbuchklassikern von Michael Bond, mit fantastischer Animationstechnik.

Mike

Mike

Serien-Gucker und Doku-Reviewer. Mit einem Faible für deutsche Filme und britischen Humor.

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Studiocanal kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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