Scream 4
USA 2011
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 106 Min.
Studio: Dimension Films
Vertrieb: Universal
Filmzine-Review vom 01.11.2011
10 Jahre nach der Mordserie von Woodsboro kehrt Sidney Prescott (Neve Campbell) in ihren Heimatort zurück, um dort ihre Autobiografie zu präsentieren. Doch mit dem Eintreffen der einzigen Überlebenden findet auch ein maskierter Killer wieder seinen Weg in die Mädchenschlafzimmer und High-School-Parties des Städchens. Sidneys Alptraum scheint sich zu wiederholen…
In den vergangenen Jahren konnte man sich ja vor lauter Horror-Remakes kaum retten. Gut, dass mittlerweile auch der letzte Schocker der 70er und 80er eine Neuauflage verpasst bekommen hat, ab jetzt müssen wieder eigene Ideen fürs Genre her. Wes Craven greift dieses Thema in Scre4m auch hin und wieder auf, macht es selbst aber nur begrenzt besser, indem er in erster Linie bei sich selbst klaut. was 1996 bei Scream noch neu und originell war, ist 15 Jahre später aber halt nicht mehr der neuste – Achtung – Schrei! Und so tragen das ganze Film-im-Film-im-Film-Getue und die Genre-Analysen der Horror-Freaks nicht mehr so sehr zur allgemeinen Belustigung bei, wie es einst der Fall war. Davon mal abgesehen, ist Scream 4 aber ein unzimperlicher und temporeich inszenierter Slasher mit hohem Bodycount, der netterweise die alten Veteranen Courteney Cox, David Arquette und Neve Campbell wieder vereint. Glücklicherweise springt Wes Craven nicht auf den Torture-Porn-Zug auf und entsagt damit dem aktuellen Trend. Und dass man sich nicht mehr auf der Sofakante die Fingernägel abbeißt, liegt vielleicht auch einfach daran, dass man seit Teil 1 nicht unerheblich gealtert ist…
Altmeister Craven steuert einen Audiokommentar bei. Zahlreiche Interviews und entfallene Szenen fehlen ebenso wenig wie ein Making of und ein Gag-Reel.
Ninas Filmwertung
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Adam Brody, Courteney Cox Arquette, David Arquette, Emma Roberts, Hayden Panettiere, Marley Shelton, Neve Campbell, Rory Culkin
Musik: Marco Beltrami
Produzent(en): Iya Labunka, Kevin Williamson, Wes Craven