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Spider-Man: No Way Home

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Spider-Man: No Way Home

USA 2021

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 148 Min.

Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 16.04.2022

 

Nachdem Schurke Mysterio im letzten Teil (Spider-Man: Far From Home) die wahre Identität von Spider-Man preisgegeben hat, ist es vorbei mit Peter Parkers (Tom Holland) Privatsphäre. Abhilfe soll Dr. Strange (Benedict Cumberbatch) leisten. Der Magier soll durch einen Zauber den ganzen Spuk wieder rückgängig machen. Doch der Plan geht gewaltig daneben: Durch seinen missglückten Zauber öffnet Dr. Strange ein Multiversum und transportiert Spider-Mans Widersacher aus anderen Realitätsebenen nach New York…

Blickt man auf die globalen Einspielergebnisse von Spider-Man: No Way Home, können andere Blockbuster des Jahres 2021 wie Dune oder der letzte Bond nur neidisch werden, denn das Marvel-Abenteuer liegt derzeit schon zwischen Avengers: Infinity War und Jurassic World auf Platz 6 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Damit ist No Way Home auch ganz offiziell der Titel, der im Nachhinein die COVID-Pandemie an den Kinokassen beendet hat. Der Erfolg kommt nicht ganz überraschend, denn der clevere Trailer kündigte die Rückkehr (fast) aller Bösewichte aus den alten Spider-Man-Filmen an, die nicht im MCU angesiedelt waren. Im Klartext heißt das, dass Spider-Man u.a. erneut auf Willem Dafoe als Green Goblin (der zum Glück schnell seine Maske ablegt), den legendären Alfred Molina als Doc Ock (aus Teil 2) und Jamie Foxx/Electro trifft. Ein Who is Who der besten Schurken! Aber wie in den beiden vorherigen Teilen von Jon Watts ist die Freude über das Wiedersehen mit den Bösewichten (und weiteren Überraschungsgästen…) weniger in den ab und an überladenen Actionsequenzen zu spüren, sondern zeigt sich vielmehr in den witzigen und cleveren Dialogen. Ein weiterer gewagter Schachzug ist natürlich das Konzept des Multiversums, das bei Marvel immer mehr in den Fokus rückt (siehe Loki und der kommende Dr. Strange) und ja auch schon im animierten Spider-Man: A New Universe hervorragend funktioniert hat. Das Herz der Serie ist und bleibt aber Tom Hollands Peter Parker und sein ständiger Kampf, das Richtige für seine Freunde und seine Familie zu tun.

Das 1080p-Bild der Blu-ray ist – wie sollte es auch anders sein – perfekt. Schärfe und Details sind absolut erstklassig, egal ob es sich um praktische oder digital eingebaute Elemente handelt. Auch die Farben sind dank der wunderschön gerenderten Farbpalette äußerst lebendig. Besser kann eine Blu-ray für einen brandneuen Blockbuster eigentlich nicht sein. Die Extras sind auch ohne Audiokommentar abwechslungsreich und bieten den üblichen Mix aus kurzen und knackigen Featurettes (Outtakes, Interviews, Behind The Scenes, Easter Eggs). Bei der Marketing-Tour begleiten wir Tom Holland und Zendaya nach Paris, wo sich Holland bei der Wahl zum Fußballer des Jahres das Blitzlichtgewitter mit Messi, Neymar und Lewandowski teilen muss.

 

Blu-ray Extras:

    • Gag-Reel und Outtakes (4 min)
    • Hinter den Kulissen“-Featurettes:
    • Action-Choreographie quer durch das Multiversum (6 min)
    • Alternative Realität – Easter Eggs (5 min)
    • Ein Multiversum von Bösewichten (7 min)
    • Eine spektakuläre Spider-Reise mit Tom Holland (6 min)
    • Enter Strange (5 min)
    • Tag der Abschlussfeier (7 min)
    • Realitäten kollidieren, Spinnen vereinen sich (8 min)
    • Jon Watts‘ Netz weben (7 min)
    • Der finstere Gipfel – Bösewichte-Panel: Willem Dafoe, Alfred Molina und Jamie Foxx setzen sich zu einer Diskussionsrunde über ihre unheimlichen Charaktere zusammen (9 min)
    • Ein Treffen der Spiders – Heldentafel: Die heldenhaften Spiders treffen sich zu einer Gesprächsrunde über Peter, Stunts und hautenge Anzüge (7 min)
    • 3 Geschichten aus dem „Daily Bugle“ (4 min)
    • Marketing (4 min)
    • 2 Stunt-Szenen (3 min)
    • Wendecover

 

Marcs Filmwertung

Der ultimative Spider-Man-Film mit viel Witz, Action, einer schrägen Story und einem hohen Nostalgiefaktor.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
Beste Serie aller Zeiten: The Wire

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