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The Infiltrator

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The Infiltrator

USA 2016

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 122 Min.

Studio: Good Films

Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 26.02.2017

Florida, Mitte der 80er Jahre. Als Agent der US-Drogenvollzugsbehörde hat Robert Mazur (Bryan Cranston) schon etliche Kriminelle hinter Schloss und Riegel gebracht. Nun haben es der Ermittler und sein Partner Emir Abreau (John Leguizamo) auf die dicken Fische der Branche abgesehen. Für die gefährliche Operation C-Chase schlüpft Familienmensch Mazur in die Rolle des erfolgreichen New Yorker Geschäftsmannes Bob Musella mit besten Kontakten für internationale Geldwäscher. Es dauert nicht lange bis Musella erfolgreich Javier Ospina (Benjamin Bratt), den Top-Geldwäscher von Drogenkönig Pablo Escobar ködert…

Nach dem Ende von Breaking Bad schwimmt Bryan Cranston weiterhin auf der Erfolgswelle, u.a. mit großartigen Kritiken für seinen Auftritt als Lyndon B. Johnson (in Der lange Weg) und natürlich seiner Oscarnominierung für Trumbo. In dem spannenden, auf einer wahren Begebenheit beruhenden Thriller The Infiltrator kehrt Cranston nun zurück in die Welt der Drogendeals und Geldwäsche, diesmal allerdings auf der Seite des Gesetzes. Cranston ist in der Hauptrolle eine Wucht, mühelos und wie auf Knopfdruck gelingt ihm der Wechsel zwischen dem normalen Familienmenschen und dem korrupten Geschäftsmann, der in Saus und Braus lebt. In der vielleicht besten Szene des Films wird er bei einem Hochzeitstag-Dinner mit seiner Frau (Juliet Aubrey) in einem Restaurant von einem seiner Drogen-Kontakte überrascht und muss sich, um nicht aufzufliegen, im Handumdrehen in den Soziopathen Musella verwandeln. Wenn Cranston mal für längere Zeit nicht zu sehen ist, tut das dem Film nicht unbedingt gut, daran kann auch die glänzende Besetzung, u.a. Amy Ryan als toughe Vorgesetzte und Diane Kruger als Undercover-Verlobte, nichts ändern. Gut gelungen ist Brad Furman (Der Mandant) definitiv der neonlastige Florida-Look der 80er, der nicht von ungefähr an Miami Vice erinnert.

Die Extras der DVD bieten u.a. einen entspannten Audiokommentar mit Brad Furman und Bryan Cranston, fünf entfernte Szenen sowie Kurzinterviews mit dem echten Bob Mazur.

 

Marcs Filmwertung

Sehr spannender, auf einer wahren Geschichte basierender Undercover-Thriller mit einem glänzend aufgelegten Byran Cranston.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Universal Pictures Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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