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Wentworth – Staffel 1
Australien 2013
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 450 Min.
Studio: FremantleMedia Australia
Vertrieb: WVG Medien GmbH
Filmzine-Review vom 16.03.2017
Weil sie aus Verzweiflung versucht hat, ihren gewalttätigen Ehemann umzubringen, landet Bea (Danielle Cormack) im Wentworth Frauengefängnis. Dort gerät sie schnell ins Visier der Alpha-Insassinnen Franky und Jacs, die zwei Frauenlager anführen und einander nicht gerade wohlgesonnen sind. Die gutmütige Bea wird zum Spielball zwischen den Fronten…
Man kommt natürlich gar nicht umhin, bei einer Besprechung für die australische Frauengefängnisserie Wentworth Parallelen zur US-Erfolgsserie Orange is the New Black zu ziehen. Das Pendant aus Down Under ging bereits 2013 auf Sendung und kommt nun quasi in der Wartepause auf die fünfte Staffel von Orange in die deutschen Heimkinos. Doch es wäre unfair, Wentworth nur als Lückenbüßer oder Trostpflaster zu bezeichnen, denn die Serie hat durchaus ihre eigene Daseinsberechtigung – ist düsterer und härter, ohne das komödiantische Element. Das vermittelte Bild vom Gefängnisalltag ist damit vermutlich um einiges realistischer, auf der Kehrseite dauert es so etwas länger, bis man Sympathien und/oder Verständnis für die einzelnen Figuren aufbringen kann. Doch nicht nur die Häftlinge haben ihr Päckchen zu tragen, auch im Privatleben der Vollzugsbeamten läuft nicht immer alles nach Plan. So setzt beispielsweise die neue Chefin Erica ihre Ehe aufs Spiel, weil sie sich zu einer Insassin hingezogen fühlt, und die schüchterne Vera leidet unter ihrer dominanten Mutter.
Da sich in der zweiten Hälfte von Staffel 1 die Ereignisse geradezu überschlagen und zuspitzen, ist es um so erfreulicher, dass sich alle, die auf den Geschmack gekommen sind, nur noch bis Ende April gedulden müssen. Dann steht bereits die nächste Season in den Startlöchern.
Ninas Filmwertung
Türkis is the new Black – das australische Frauengefängnisdrama geht nun auch bei uns in die erste Runde.
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Leserwertung
Trailer
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Cast & Crew
Schauspieler: Danielle Cormack, Kate Atkinson, Kris McQuade, Nicole da Silva
Musik: Richard Pleasance
Produzent(en): Amanda Crittenden
