
© EuroVideo
Subservience
USA 2024
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 106 Min.
Vertrieb: EuroVideo
VÖ-Datum: 16.01.2024
Filmzine-Review vom 20.01.2025
Als seine Frau Maggie (Madeline Zima) für eine Weile ins Krankenhaus muss, will sich Familienvater Nick (Michele Morrone) von einer KI-Haushälterin im Haushalt und bei der Versorgung der zwei Kinder unterstützen lassen. Zwar ist „Alice“ (Megan Fox) ihm zunächst eine große Hilfe, doch schon bald scheint sie ein eigenes Bewusstsein zu entwickeln und setzt alles daran, Nick zu verführen und das Zusammenleben zu manipulieren. Bis es für alle Beteiligten lebensgefährlich wird…
Das KI-Zeitalter ist längst angebrochen und was die schwedische Serie Real Humans bereits 2012 mit ihren Hubots thematisierte, wird immer häufiger zum Gegenstand internationaler Filmproduktionen verschiedenster Genres von Horror über Romantik bis zur Komödie (siehe M3gan, Ich bin dein Mensch bzw. Robots). Sogar der aktuelle Wallace & Gromit-Film Vergeltung mit Flügeln liefert einen Kommentar auf die Zukunftstechnologie. Das Konzept hinter Subservience: Die KI ist auf Teufel komm raus darauf programmiert, Nicks Leben angenehmer und leichter zu machen. So bietet sie sich ihm für sexuelle Dienste an, um ihm etwas Gutes zu tun, und nicht etwa, weil sie ihn aus intriganten Motiven verführen will oder gar attraktiv findet. So verhält es sich auch mit den Maßnahmen, die sie sich gezwungen sieht zu ergreifen, um das ständig schreiende Baby und die irgendwann aus dem Krankenhaus zurückkehrende hilfsbedürftige Ehefrau auszuschalten – beide identifiziert sie als Belastung für Nick. Die generell etwas steif agierende Megan Fox mit dem perfekt unterspritzten Gesicht ist natürlich wie gemacht für die Rolle der menschenähnlichen Robotergehilfin und ist somit in jeder Minute glaubwürdig. Subservience driftet gegen Ende in Terminator-ähnliche mörderische Gefilde ab, die nicht so recht zur ersten Hälfte passen wollen, und hat im Grunde wenig eigene Einfälle oder irgend etwas Neues zum Thema oder Genre beizutragen. Fun Fact: Madeline Zima hatte ihr Leinwanddebüt 1992 als 7-Jährige in dem Thriller Die Hand an der Wiege, in dem ein scheinbar perfektes Kindermädchen das Familienglück ihrer Arbeitgeber zerstört.
Extras:
- Trailer zum Film
- Trailer zu 2 weiteren Titeln
- Wendecover
Ninas Filmwertung
Ein weiterer KI-Thriller, der zwar nicht viel Neues beizutragen hat, aber mit der artifiziellen Megan Fox überzeugend besetzt ist.
- Kneecap - 2. Juni 2025
- Creep - 27. Mai 2025
- Bridget Jones: Verrückt nach ihm - 26. Mai 2025
- Babygirl - 30. April 2025
Leserwertung
Trailer
Klick auf das Video-Vorschaubild stellt eine Verbindung zu YouTube her und setzt YouTube-Cookies auf Deinem Rechner. (Weitere Datenschutzinfos.)
Cast & Crew
Schauspieler: Madeline Zima, Megan Fox, Michele Morrone
Musik: Jed Palmer
Produzent(en): Les Weldon, Greg Silverman, Jeffrey Greenstein, Jon Berg, Jonathan Yunger, Robert Van Norden, Tanner Mobley, Yariv Lerner